Die Herstellung des aus Rosmarin und Alkohol gefertigten Mittels ist mit dem Namen der Mutter von Ludwig dem Großen, Elżbieta Łokietkówna (Elisabeth von Polen) verbunden. Neben seinem angenehmen Duft milderte es beim Einreiben der schmerzenden Körperteile bedeutend die Symptome der Gicht, diese Krankheit plagte die Menschen des Mittelalters nämlich stark.
Das Rezept des Mittels hat die Zeit verschlungen, seine erste Niederschrift kennen wir erst aus der Feder eines Arztes aus Padua, eines gewissen Joannes Praevotius, aus dem Jahre 1666, der auch den Namen der Königin Elisabeth erwähnte. Zwar sind in seiner Geschichte auch märchenhafte Elemente enthalten, entsprechend derer
von dem Mittel die alte Königin so jung geworden ist, dass der polnische König sie zur Frau nimmt...
An dem „Wasser der ungarischen Königin“ kann auch heute in Versailles in der Osmothèque gerochen werden, die das erste Duftarchiv der Welt ist.