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Die als leichte kleine „Schuhchen“ bezeichneten Schuhe standen nicht mit dem Regen und dem Schlamm auf einem guten Fuße. Ihre dünne Ledersohle nutzte sich auch bei trockenem Wetter schnell ab –
es wurde nicht nur ein Paar davon bestellt, sondern gleich ein Dutzend.
Also wird es für die Schuhmacher gut gelaufen sein, deren Vorhandensein ab dem Jahre 1402 in Ungarn auch schon ein Familienname bestätigt.
Als der Winter eintrat, gelangen Stiefel an die Füße, sowohl die Frauen als auch die Männer trugen diese. Für das gesamte Mittelalter ist charakteristisch, dass ein guter Teil des Schuhwerks von beiden Geschlechtern getragen werden konnte.
In die Stiefel kamen aus dünner Wolle genähte Strümpfe, oder Fußlappen.
Die dünne Ledersohle aber schützte auch so nicht vor dem Regen und dem Schnee… Unsere erfinderischen Vorfahren befestigten das Schuhwerk also mit einer, mit Lederriemen befestigenden, aus Holz gefertigten Sohle!